Färben und Veredeln
Nach dem Stricken, gelangen die aufgeschnittenen und breit gewickelten Stoffrollen in die Veredelung. Hier werden sie zunächst gewaschen, um eventuelle Schalenrückstände zu entfernen und ggf. gebleicht, um einen bestimmten Weißgrad des Materials zu erreichen.
Auf dem Spannrahmen werden die Stoffe dann mithilfe von hohen Temperaturen auf die gewünschte Breite gezogen und auf das benötigte Flächengewicht verdichtet.
Beim einzusetzenden Färbeverfahren wird zwischen Natur- und Chemiefasern unterschieden. Naturfasern wie Baumwolle, Viskose oder Modal werden vorrangig im "Klotz-Kalt-Verweilverfahren" (KKV) gefärbt, während Chemiefasern wie Polyester oder Polyamid in einer Jet-Färbeanlage gefärbt werden.
Schließlich erhalten die Stoffe eine, für ihre Anwendung spezielle, Veredelung oder werden mit heißem Wasserdampf behandelt, um einen feinen Glanz zu erzielen.